Monday, April 21, 2014

Grammatik der texas-deutsche Sprache

Texas-deutsch ist einfach zu verstehen. Die Grammatik ist etwas simplifiziert und ähnlich wie Hochdeutsch.  Die texas-deutsche Wortstellung ist die gleiche wie HochDeutsch, aber was anders ist, sind die Fälle.  Die akkusativen und dativen Fälle sind auch auswechselbar, aber der dative Fall wird fast nie gesehen oder benutzt.  In Texas-deutsch gibt es wirklich nur zwei Fälle; Nominativ und nicht Nominativ (Akkusativ).  Zum Beispiel, der hochdeutsche Satz "Ich spreche mit dem Mann" wird in Texas-Deutsch als "Ich spreche mit den Mann" verwendet.  Hier wird Dativ nicht gebraucht (McCauley 17).  Gemäß Carol Mccauley, in den 60er und 70er Jahren wurde nur alte Texas-deutscher Dativ benutzen und auch in viele Beispiele auf dem TGDP Archiv, kann man noch den Dativ hören, aber es wird heute nicht so oft benutzt.  Noch ein Beispiel davon, ist der Ausdruck "Das ist mir zu Bunt".  In Hochdeutsch benutzt man "mir" aber in Texas-deutsch passt "mich" auch (McCauley 22).  Und auch für fast alle Präpositionen wird Akkusativ (nicht Nominativ) gebraucht.   Ein Texas-Deutscher hat die Situation genauso zusammengefasst "Ich weiss ja, dass da auch mir ist, aber ich weiss nicht, wenn es zu gebrauchen, so sag' ich einfach immer mich" (Gilbert 295).

Genetiv fehlt komplett in Texas-Deutsch.  Anstatt dem Genetiv benutzen Texas-Deutscher die Präposition „von“ + Akkusativ, z.B. „Das Haus von den Mann“, oder eine andere Konstruktion ist: Der Mann sein Haus (statt Das Haus des Mannes) (McCauley 17-18) (Boas 185-186).  Dativ wird auch langsam nicht so oft, weil von Generation zu Generation Akkusativ für Dativ benutzt ist (Boas 185) (Gilbert 296).

Noch wichtiger ist die Aussprache von Texas-Deutsch.  Obwohl die Grammatik ähnlich zu Hochdeutsch ist, sind ein paar Aspekte der Aussprache anders.  Texas-Deutscher sprechen nicht alle Umlaute aus. 

Das „ü“ wird normalerweise als „i“ ausgesprochen.  Zum Beispiel, auf Texas-Deutsch wird „die Haarbürste“ als „die Haarbirste“ ausgesprochen.  Im TGDP Archiv wird „Haarbürste“ auch als „Haarberste“ oder „Haarbrush“ gesagt.  Die Meiste der Interviewteren haben „Haarbirste“ gesagt (Boas 115, TGDP).  (Ich darf nicht direkt ein Beispiel von TGDP Archiv hochladen, also ich habe meine eigene Stimme benutzt).  Noch ein Beispiel ist „die Kühe“.  Auf Texas-deutsch sagt man „die Kihe“.  (Boas 117, TGDP)

Das „ö“ wird auch als „e“ oder „o“ ausgesprochen.  Zum Beispiel, „Zwei Töchter“ kann als „Zwei Techter“ oder „Zwei Tochter“ ausgesprochen werden.  Auch „Zwei Köpfe“ wird als „Zwei Kepfe“ oder „Zwei Kopfe“ ausgesprochen (Boas 123-124, TGDP).

Diese Ausspracheneigungen sind nicht besonders konkret, weil die Leute, die noch Texas-deutsch reden können, sind sehr alt und haben normalerweise Schwierigkeiten der Sprache zu erinnern.  Noch wichtiger ist, dass die Leute, die Texas-Deutsch können, es von ihren Großeltern oder Eltern gelernt haben, anstatt in der Schule.  In vielen TGDP-Interviews hört man, dass vieler Befragern manchmal über die deutsche Sprache stolpern, weil sie es für eine lange Zeit nicht benutzt haben (Hier ist eine Beispiel von eine Rede zwischen einen alte Mann und Hans Boas.  Andere Interviews kann man auf Texas German Dialect Project Website finden).  Deswegen ist Texas-Deutsch heutzutage eine zerteilte Sprache, die in der nächsten 30 oder 40 Jahren unbedingt aussterben wird (Boas 282).

Sources:


Boas, Hans. The Life and Death of Texas German. Austin: American Dialect Society, 2009. Print.

Gilbert, Glenn. "Dative and Accusative in the German Dialects of Central Texas," Zeitschrift für Mundartforschung. 32.3/4 (1965). Web. 30 March 2014.

McCauley, Carol. Idioms and Expressions in the German of Fredericksburg, Texas. Diss. Texas Tech University, 1971. Print.

Texas German Dialect Project. University of Texas, 2001. Web. 30 Jan. 2014.  URL:  http://www.tgdp.org/tgdp  (Man muss ein Konto machen, um Zugang zu das Archiv zu bekommen)

No comments:

Post a Comment