Monday, March 10, 2014

Fredericksburg, Texas Geschichte!

Fredericksburg wurde im Jahr 1846 von Baron Otfried Hans von Meusebach (später hat er seinen Name geändert zu John O. Meusebach) gegründet.  Meusebach wurde im Jahr 1812 in Dillenburg, Deutschland zu einer hochklassigen Familie geboren.  Er war sehr hoch gebildet und in 1845 wurde er als Beauftragter des Adelvereins eingesetzt (Biggers 45-47).  Zu dieser Zeit wurde Fredericksburg als „Friedrichsburg“ bezeichnet.  Friedrichsburg wurde nach Prinz Friederich von Preußen benannt, der ein wichtig Mitglied des Adels-Vereins war.  Am 23. April 1846 sind die ersten Einwanderer von New Braunfels nach Fredericksburg gekommen, weil eine Straße gebaut war, die New Braunfels und Friedrichsburg verband.  Sie haben dort besiedelt, weil das Land vieles Nutzholz hatte und in der Nahe von zwei Bäche war  (Gold 4).

Fredericksburg war, im Vergleich zu anderen Siedlungen, relativ sicher.  Meusebach hatte einen Vertrag mit den Waco und Komantsche Indianer unterzeichnet (Der Meusebach-Komantsche Vertrag).  Die Indianer waren sehr freundlich zu den Siedlern.  Sie hatten so ein gutes Verhältnis, dass die Waco-Indianer Meusebach als „Ma-be-quo-si-to-mu“ oder „Der Häuptling mit dem brennenden Haupthaar“ bezeichnet haben und die Komantsche-Indianer ihn als „El Sol Colorado“ oder „Der rote Sonne“ bezeichnet haben, weil er rote Haar hatte (McCauley 7-8).

Durch die Jahre gab es wenige Gewalt zwischen Indianer und Siedlern, anstatt ein paar Einzelfälle, zum Beispiel nach dem Tod von Santa Anna, den ein komantsche Führer war.  Meusebach hat die Komantsche Indianer zur Verantwortung gezogen, und die Komantsche Indianer haben den Vertrag nicht mehr gebrochen (Biggers 41-48).  Fredericksburg  hat sich auf eine sichere und enge Gemeinschaft ausgeweiten.  Der Zentralpunkt Fredericksburgs war die Vereins-Kirche, dass gleich nach dem Meusebach-Komantschen Vertrag im Jahr 1847 gebaut wurde (ist heutzutage ein kleines Museum geworden).  Die Vereins-Kirche funktionierte als eine Schule, eine Kirche, einen Treffpunkt der Stadt und einen legislativen Saal für den Gillespie Landkreis. 

Die Vereins-Kirche
Während des US-amerikanischen Bürgerkriegs waren viele Fredericksburger auf philosophische Gründe nicht mit den Konföderierten Staaten von Amerika einverstanden, aber trotzdem kämpften sie auf ihrer Seite, oder sie würden in Gefängnis geschickt oder getötet.  Die Konföderierten hat ihre macht nachdem Sieg gegen eine texas-deutsche Militante, der mit der Union Armee sympathisch waren, im "Battle of Nueces River" gezeigt.  47 von 61 texas-deutsche Militante sind getötet (Biggers 57-61).  Der Krieg hat nur die Gemeinsamkeit der deutschen Kultur im Texas verstärkt.  Diese Gemeinsamkeit konnte man im Jahr 1877 durch der Veröffentlichung der deutschsprachigen Zeitung „Wochenblatt“ sehen.  Die Veröffentlichung von dem „Wochenblatt“ zeigt die Hartnäckigkeit der Texas-Deutscher, weil sie Deutsch anstatt Englisch sprechen wollten.  In diesem Aspekt lag Fredericksburg lin selbstauferlegter Trennung von anderen englischsprachenden Gesellschaften in Texas (Small Town Gems.com).

Die ersten englischsprechenden Lehrer sind im Jahr 1900 nach Fredericksburg gekommen.  Sehr langsam wurde Englisch als der Hauptsprache in Fredericksburg bezeichnet.  Der Ersten Weltkrieg und der Zweiten Weltkrieg führten zu der Nutzung des Englisch als Hauptsprache. Viele Leute dachten, dass das „Wochenblatt“ zu deutschfreundlich war und deswegen wurde im Jahr 1920 diese Zeitung nicht mehr publiziert (Handbook of Texas Online).

Durch die Jahre hält Fredericksburg ihren deutschen Einfluss.  Im Jahr 1961 haben Konrad Adenauer und Lyndon B. Johnson Fredericksburg besucht und haben auch dort Reden gehalten (Beziehungsweise auf Deutsch und Englisch!).  Später hat Ludwig Erhard Fredericksburg besucht und wurde mit einem „Herzlichen Willkommen“ und einem Gottesdienst begrüßt, den auf Deutsch abgehalten wurde.  Tourismus während und nach der Präsidentschaft Lyndon B. Johnsons hat Fredericksburg wirtschaftlich geholfen.  Hier ist ein Link von einer Zeitung, die über Adenauer's Besuch geschrieben hat.  Hier ist auch ein Video dazu.
Heutzutage ist Fredericksburg in einer ungewöhnlichen Situation.  Mit der Tod jeder Generation von Texas-Deutscher wird es schwieriger und schwieriger den deutschen Einfluss zu behalten und zu sehen. 



Ich werde in meinem nächsten Blog über meine Reise nach Fredericksburg schreiben!

Sources:


Biesele, Rudolph. "German Attitude Toward the Civil War," Handbook of Texas Online. 15 June 2010. Web. 9 March 2014.  URL: https://www.tshaonline.org/handbook/online/articles/png01

Biggers, Don. German Pioneers in Texas. Fredericksburg: Fredericksburg Publishing Co, 1925. Print.

Gilbert, Glenn. "The German Dialect of Kendall and Gillespie Counties, Texas." Zeitschrift für Mundartforschung 2/3 (1964): 138-172. Web. 30 March 2014.

Gold, Ella, A Glimpse of the Past. Fredericksburg: Vereins Kirche Archives Committee, 1981. Print.

"History of Fredericksburg, Texas." Small Town Gems. n.d.Web. 9 March 2014. URL: http://www.smalltowngems.com/browsetowns/texas/fredericksburg/fredericksburgtxtownhistory.html

McCauley, Carol. Idioms and Expressions in the German of Fredericksburg, Texas. Diss. Texas Tech University, 1971. Print.

"Penniger, Robert G." Handbook of Texas Online. 15 June 2010. Web. 9 March 2014.  URL:http://www.tshaonline.org/handbook/online/articles/fpe28

Plocheck, Robert. "German Texans." Texas State Historical Association: Texas Almanac. n.d. Web. 9 March 2014.  URL: http://www.texasalmanac.com/topics/culture/german/german-texans


Schweitzer, Eva. "Die Rote Sonne von Texas." Zeit Online. 1 Juni 2012. Web. 9 March 2014.  URL: http://www.zeit.de/reisen/2012-05/fredericksburg-texas



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